Strom vom Balkon – jede/r kann mitmachen bei der Energiewende
Mit Mini-Solaranlagen am Balkongeländer, der Flachdachgarage oder dem sonnigen Vorgarten lässt sich eigener „grüner“ Strom produzieren. Die Anlagen bestehen aus ein oder zwei Solarmodulen in Verbindung mit einem Wechselrichter. Damit können zum Beispiel auch Mieter, Wohnungseigentümer oder Nutzer von kleinen Flächen ihre Stromkosten reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Meist haben die Module eine Fläche von 1,0 mal 1,5 bis 1,8 Meter und eine Leistung von 350 bis 415 Watt pro Modul, erklärt der Bundesverband Solar. Scheint die Sonne, wird Gleichstrom erzeugt, der dann durch den Wechselrichter in 230-Volt-Wechselstrom umgewandelt wird und über eine normale Außensteckdose ins Hausnetz eingespeist werden kann. Dabei wird die Leistung des Wechselrichters auf 600 W begrenzt. Diese Leistung kann an sonnigen Tagen bereits im März erreicht werden.
Wir als Bürgerenergie Genossenschaft (BEG) begrüßen und unterstützen diese Möglichkeit der klimafreundlichen Energieerzeugung und appellieren an alle Interessierten, an Eigentümer und Mieter, diese Chance zu nutzen. Wer glaubt, 600 W ist nicht viel, so ist damit doch die Grundlast einer Wohnung/Einfamilienhaus (Gas-/Ölheizung Kühl-/Gefrierschrank, diverse Kleingeräte) gedeckt. Betrachtet man einen tropfenden Wasserhahn, so kann aus augenscheinlich Wenigem doch recht viel werden.
Ein solches „Balkon-Kraftwerk“ kann an einer Brüstung oder auch leicht zugänglichen Flachdächern oder auch an Hauswänden installiert werden. Nach Möglichkeit sollte sie nach Süden ausgerichtet sein; wenn die Panels mit einer Neigung von 20 bis 30 Grad aufgestellt sind, fällt die Stromausbeute meist noch höher aus. Unter guten Bedingungen werden Erträge von über 700 kWh pro Jahr erzielt. Bei einem Strompreis von 40 ct/kWh und einem Eigenverbrauch von 50 Prozent lassen sich etwa 140 €/Jahr einsparen.
Was sie aber auf jeden Fall einsparen ist CO2 – und zwar ca. 0,4 t/Jahr gegenüber bundesdeutschem Strommix und etwa 0,8 t/Jahr gegenüber Braunkohle
Interesse?? Unsere Genossenschaft berät Interessierte bei der Installation solcher Mini-Solaranlagen. Für BEG -Mitglieder ist dieser Service kostenlos, für andere Interessierte kostet es einmalig 50 Euro.
Interessierte melden sich unter Info@beg-mf.de
Die BEG ist eine Genossenschaft, an der sich interessierte Bürgerinnen und Bürger mit einer finanziellen Einlage beteiligen können. Wir finanzieren damit u. a. größere Solaranlagen auf öffentlichen Flächen. Der Mindestanteil für die Beteiligung an unserer Genossenschaft beträgt pro Person 200 Euro. Wie wäre es gerade jetzt?
Machen Sie mit – werden Sie zum Klimaschützer! Werden Sie Mitglied in unserer Genossenschaft und tragen auch Sie dazu bei, mehr und mehr Solarstrom zu erzeugen!